Jede und jeder kann sich politisch engagieren. Viele Initiativen und auch einige Koordinierungs-, Kontakt- und Beratungsstellen (KoKoBe) bieten regelmäßig Gesprächsrunden zu politischen Themen und aktuellen Entwicklungen an. So treffen sich Menschen mit Lernschwierigkeiten in der KoKoBe Wuppertal alle zwei Wochen zum Polit-Café. Die KoKoBe Solingen hat einen politischen Stammtisch ins Leben gerufen. Und in Köln gibt es die Politische Selbst-Vertretung von Menschen mit Lernschwierigkeiten, ein Gemeinschaftsprojekt der Lebenshilfe Köln e. V. und der KoKoBe Köln, das von der Aktion Mensch gefördert wird. Viele dieser Initiativen arbeiten eng mit der Kommunalpolitik vor Ort zusammen.

Ein Online-Angebot hilft, diese Initiativen in der eigenen Umgebung zu finden. Die Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe hat eine interaktive Karte entwickelt, die Ansprechpersonen aller Städte oder Gemeinden in NRW anzeigt. Mit wenigen Klicks findet man die richtige Anlaufstelle vor Ort. Kontaktdaten können als PDF heruntergeladen werden. Die NRW-Karte ist die erste vollständige Übersicht über die politischen Interessenvertretungen für Menschen mit Behinderungen in den Kommunen und Kreisen. Sie erreichen die Karte über diesen Link .

Eine Frau in einem Piktogramm wählt.
Bild: © Reinhild Kassing